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Die Welt der Unterhaltung


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Der SAINT ALBIN VERLAG verlegt belletristische und wissenschaftliche Werke. Unsere belletristischen Werke stammen aus der Feder Erhard Schwandts. Der Berliner Autor und (inzwischen pensionierte) Lehrer nimmt dabei nicht nur seinen Berufsstand, sondern auch sich selbst immer wieder "ganz schön auf die Schippe".

Die drei Bände erscheinen im Format 14,8 x 21,0 cm, sind broschiert und mit Breitklappe ausgestattet. Die Titel im einzelnen:

Eduard Sackmeyer: Nix für Banausen (Leseprobe unten)

Lehrer sind faule Säcke Späte Verblauung

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Erhard Schwandt - eine Triologie des Humors

Nix für Banausen

Erschienen ist der Erstling von Erhard Schwandt unter dem Pseudonym Eduard Sackmeyer und das nicht etwa, weil er kurz, knapp und gemein ist wie das Leben.

132 Seiten Humor, Ironie und tieferer Sinn über den täglichen Unsinn des Lebens und andere Banalitäten. Schmunzeln Sie darüber, warum der Autor "trotzdem keinen Saumagen möchte" und lassen Sie sich über Libido und Triebstruktur informieren. Oder erfahren Sie Neuigkeiten über ein äußerst wichtiges Bekleidungsstück der deutschen Männer: die Herrensocke. Mehr dazu erfahren Sie in der folgenden Leseprobe.

"Zur Situation der Herrensocke":

Der Sommer bringt es an den Tag. Die drückende Hitze samt sengender Sonne, die in diesem Jahr über der Mitte Europas lastet, hat sie endlich ans Licht der Wahrheit getrieben. Vormals verschämt verborgen, als wäre sie so intim wie die Unterhose, wagt sie sich nun selbstbewußt an die Öffentlichkeit, um ihre modische Präsenz nachhaltig zu unterstreichen: die deutsche Herrensocke.
Umschlag von 'Nix für Banausen' In der Provinz, wo ich in diesem heißen Sommer nicht ungern verweile, überzeuge ich mich täglich vom fortschreitenden Sockenbewußtsein deutscher Männer. Tritt mein Nachbar, ein rüstiger Ruheständler aus dem Niedersächsischen, morgens in sein Vorgärtchen, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Welt zu überzeugen, trägt er zur hellen Herrenshorts wahlweise graue, braune oder blaue Kunststoffsocken in der deutschen Herrensandale, die auch in diesem Sommer zum obligaten Outfit des gepflegten Mannes von Welt gehört. Sommersocke muß sein. Ohne Socke ist der deutsche Mann underdressed, nachgerade nackt, kein ganzer Mann, ein Herr schon gar nicht. Geht er aus, wechselt er nicht Shorts noch Socke, sondern das Schuhwerk, läßt die Freizeitsandale stehen und wuchtet sich in den derben Laufschuh, um seinen Tagesgeschäften nachzugehen. Mein Nachbar bevorzugt zur blauen Socke braune, zur grauen ebenfalls braune und zur blauen -wie risque!- schwarze Schnürschuhe, derweil überm gleichbleibend hellen Höschen das Hemd zwischen Polo und Halbarm-button-down alternieren darf. Bei aller farblichen Feinabstufung bleibt die deutsche Socke sich selbst treu - sie ist immer uni, jeglichem Muster, Dekor oder Flitter abhold.
Dominiert an heißen Tagen eindeutig die Kunststoffsocke, so treten an kühleren vermehrt Baumwollexemplare auf, wobei der weltläufige Herr streng darauf achtet, die ominöse Tennissocke (weiß mit blaurotem Ringel) tunlichst zu meiden. Sie gilt gerade in diesem Sommer als besonders vorgestrig und unurban. Mein Nachbar trägt sie nach strenger Verfügung seiner Gattin nur noch zur Gartenarbeit oder bei Herrenabenden, nicht mehr auf Grillparties, schon gar nicht auf Kurkonzerten.
Schön wird die deutsche Herrensocke nicht bloß in Tateinheit mit Sandale oder Schnürschuh, sondern allererst mit dem sommerlich entblößten Bein ihres Trägers. Käsigweiß, stachlich, schlaff und teigig, kugelwadig bis krampfgeädert zeigt es dem öffentlichen Blick schamfrei und tabulos das neue männliche Körpergefühl. Was für Sport und Freizeit schon lange gut ist, muß es für Einkaufszentren und Restaurants auch sein dürfen. Hier gehen Modebewußtsein und Körperkult eine faszinierende postmoderne Synthese ein, ein kultureller Paradigmenwechsel sondergleichen bahnt sich an, bricht sich Bahn, bahnt sich bahnbrechend an. Soziologisch höchst eigenartig ist dabei, daß es diesmal die deutschen Männer reiferen Alters sind (von Sozialstatus, Wehrmachtsdienstgrad, Konfession und Bundesland einmal abgesehen), die sich, sonst allem Modischen strikt verfeindet, elanvoll für die freizutragende Herrensocke engagieren. Mein Nachbar, so höre ich mit Freude, geht gar schon völlig allein zum Sockenkauf und wird regelmäßig fündig: grau-braun-blau im Dreierpack zu 9 Mark, das muß doch jede Hausmutti erfreuen.
An der Herrensocke geht nichts vorbei. Der Sommer will es. Beinfreiheit allerdings braucht schickliche Grenzen. Einem deutschen Zeitgeist-Magazin entnehme ich, daß dieser modisch korrekten Entscheidung neben hygienischen auch ästhetische Momente innewohnen. Zum einen birgt die Herrensocke gnädig - häufiges Wechseln vorausgesetzt - hartnäckigen Fußschweiß, Fußkäse oder Fußpilz; dezent verhüllt sie zum anderen unreinliche, mangelhaft pedikürte oder grob mißgestaltete Zehen, die dem Auge auch des wohlwollendsten Betrachters schwerlich zuzumuten sind. Besagtes Magazin räumt dankenswerterweise auch mit dem besonders bei Männern in südlichen Ländern verbreiteten modischen Unfug auf, sorg- und sockenlos in leichten Sommerslippern einherzutanzen und dabei die Waden in langen Bundfaltenhosen zu bergen - dies sei megaout, total unmännlich und obendrein zu teuer.
Der deutsche Mann dagegen ist socken-, mode- und preisbewußt. Das macht ihm so schnell keiner nach. Und mein Nachbar, so verriet mir jüngst seine Gattin kichern nach dem zweiten Prosecco, leicht irritiert vom Anblick meiner gebräunten, feingliedrigen und völlig sockenfreien Füße, lege seine Grauen auch nachts nicht ab, so lieb, ja unentbehrlich seien sie ihm geworden. Die Modebranche möge aufhorchen: zur Tages- demnächst die passende Nachtsocke, vielleicht in kühn phosphoreszierendem Schwarz- Rot-Gold?
Ich bin ja so gespannt auf die nächste Sommersaison.

(ISBN 3-930293-99-4), EUR 6,40 - nur noch wenige Restexemplare.

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weitere Leseprobe (aus: "Lehrer sind faule Säcke")
und noch eine Leseprobe (aus: "Späte Verblauung")

Erhard Schwandt - Rezension nachlesen




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